Der E.T. – Mythos (Atari 2600)

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Vor kurzem wurde ich von einem Freund auf einen Mythos aufmerksam gemacht, der mir bis dato noch nicht bekannt war. ^^

In jenem Mythos, in dem scheinbar doch ein großes Körnchen Wahrheit steckt, geht es um eines der wohl schlechtesten Spiele bzw. eine der wohl schlechtesten Filmumsetzungen der Videospielgeschichte und eine unkonventionelle Methode, sich diesem (ungeliebten) Spiel zu entledigen.

Der Mythos geht auf den damals sehr erfolgreichen Film E.T. zurück und wenn etwas großen Erfolg hat, möchten auch andere gern ein Stück vom Kuchen abhaben. Atari konnte sich seiner Zeit die Lizenz für eine Filmumsetzung sichern und wollte so auf den Erfolgszug aufspringen. Der Schuss ging allerdings gewaltig nach hinten los, denn die Umsetzung des Titels war wohl mehr als schlecht und im gleichen Atemzug eben so die Verkaufszahlen. Laut der Legende soll Atari etwa 4,5 – 5 Millionen Module hergestellt haben. Von den Modulen wurden wiederum (nur) 1 – 1,5 Millionen Exemplare verkauft, für Atari eindeutig zu wenig.

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Bis hier hin hört sich alles wie eine normale Geschichte an, nichts mysteriöses oder besonderes, schließlich ist alles bisher nur ein relativ normaler Ablauf in der Videospielbranche. Für den Mythos hat Atari selbst gesorgt bzw. mit den nun folgenden Abläufen nach den niederschmetternden Verkaufszahlen.

Laut Mythos soll sich Atari dazu entschlossen haben, das ungeliebte Spiel bzw. alle nicht verkauften Module der Filmumsetzung buchstäblich aus der Welt zu schaffen. Glaubt man dem Mythos, so sollen 1983 mehrere Lastwagen Richtung Wüste von New Mexico aufgebrochen sein, beladen mit den restlichen Modulen, um diese dann im Sand der Wüste “verschwinden” zu lassen.

Einmal mehr ist die Wüste von New Mexico Bühne eines Schauspiels ohne wirkliche Zeugen geworden… 😉

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