The Legend of Zelda – A Link to the Past dürfte sehr vielen begeisterten Spielern ein Begriff bzw. in Erinnerung geblieben sein. The Legend of Zelda – Parallel Worlds ist ein langjähriges, erfolgreich umgesetztes Fan-Projekt, in dem das ursprüngliche The Legend of Zelda – A Link to the Past als Grundlage dient.
Die Geschichte in The Legend of Zelda – Parallel Worlds dreht sich um das Triforce, die fast vergessene Legende vom Parallel-Turm und sieben Mädchen, die um dessen Geheimnis und Macht wissen. Durch Verrat von Draegor gelangte dieses Wissen in die falschen Hände und nun beherrscht Chaos das Land. Nun ist es Zeit, sich Draegor entgegen zu stellen und das Chaos zu beenden…
Die Erschaffer dieses Fanprojektes haben sich mächtig ins Zeug gelegt und ein neues altes Zelda zu Stande gebracht. Die Welt des ursprünglichen The Legend of Zelda – A Link to the Past ist in ihrer Eigenheit nach wir vor erkennbar und vorhanden, allerdings buchstäblich auf den Kopf gestellt bzw. total verändert. Spieler des ursprünglichen Zelda werden sich trotz der Veränderungen schnell heimisch fühlen und schnell zurecht finden. In der alten neuen Welt gibt es vieles zu entdecken und vieles wirkt sehr vertraut, ist aber doch anders.
Neue alte Orte, neue alte Gegner, bei The Legend of Zelda – Parallel Worlds ist dieser Titel greifbares Programm, welcher seinen Namen alle Ehre macht. Es wurde aber nicht nur die Welt von Zelda samt Inventar auf den Kopf gestellt, auch der Schwierigkeitsgrad wurde um einiges angehoben und ist eine Herausforderung für sich. Man startet zu Beginn ohne Waffe und der Weg zum ersten Schwert ist mit angriffslustigen Gegnern nahezu zugepflastert, die nicht lange zögern, den Helden am weiterkommen zu hindern. Der geneigte Spieler sollte den Schwierigkeitsgrad also keineswegs unterschätzen, dieser lässt den Helden öfter als gewollt ins parallele Gras beißen, also nichts für schwache Gemüter.
Die Parallel-Welt wartet zudem mit krassen Gegensätzen auf, die dem Spieler gleich mal einen kalten Schauer über den Rücken jagen (im übertragenen Sinne natürlich), so dürfte sich zumindest der Held im Spiel fühlen. ^^ Es gibt auch hier Bekanntes neu zu entdecken und Unbekanntes zu ergründen, die Welt wie auch die Gegner.
Spieler die The Legend of Zelda – Parallel Worlds auf einem Emulator spielen, dürften etwas weniger Probleme haben, als Spieler, die das Spiel als Repro-Version auf einem SNES im klassischen Stil spielen. Die Emulator-Version hat den Vorteil, das der Spieler zu jeder Zeit speichern und das Spiel am gespeicherten Punkt fortsetzen kann, während das laden des Spielstandes der SNES-Repro-Version, einen Start im eigenen Haus, der Kirche oder am Startpunkt in der Parallel-Welt nach sich zieht.
Das Spiel ist auch in mehreren Sprachversionen zu finden bzw. zu bekommen, man kann den Titel also auch komplett in deutscher Sprache spielen.
Fazit:
The Legend of Zelda – Parallel Worlds sollte jeder Zelda-Fan wenigstens einmal angespielt haben, der Titel bietet so viel vertrautes und doch neues, das einem Zelda-Fan das Herz erblüht, ganz großes Lob an die Macher dieses Fanprojektes und an diejenigen, die sich um die Übersetzung gekümmert haben. Danke!
Da es sich bei The Legend of Zelda – Parallel Worlds um ein Fan-Projekt und kein offiziell vermarktetes Projekt handelt, gibt es auch diverse weitere Fan-Projekte, die sich mit dem Modul-Cover, der Verpackung, Anleitung etc. beschäftigt haben, einen kleinen Überblick gibt es noch als Bilder-Galerie zu bestaunen.