Overboard

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Das Leben als Freibeuter war schon in vergangenen Zeiten alles andere als ein Zuckerschlecken, jeden Tag klopfte der Gevatter an die Türen derer, die sich dem Leben hingaben, ungewiss, wen er als Nächsten holen könnte.

In Overbord darf sich der Spieler als Freibeuter versuchen und muss bestenfalls seine virtuellen Leben bzw. Schiffe einbüßen. Nicht ganz ernst gemeint gilt es, als Pirat mit Schiff und Mannschaft Häfen einzunehmen und sich gegen allerhand andere Schiffe und monströse Gefahren zu behaupten. Nicht selten muss der Spieler dabei auch die einen oder anderen Gefahren gekonnt „umschiffen“, um das eigene Schiff nicht unfreiwillig auf dem Meeresgrund zu „parken“.

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Einfache Scharmützel mittels Kanonen zwischen den Schiffen wären auf Dauer wohl etwas eintönig, dachten sich wohl auch die Entwickler und spendierten dem virtuellen Freibeutern ein paar neue Möglichkeiten, die das Leben dieser Raubeine etwas erfrischen oder gar für heiße Gefechte sorgen dürften.

Schippert der geneigte Pirat anfangs noch mit vorderen und seitlichen Kanonen durch die Weltmeere, auf der Suche nach Schätzen und Abenteuern, gesellen sich nach und nach ein paar nette Spielereien dazu, die allerdings auch ihre Tücken haben können, wenn man nicht aufpasst. ^^ Man könnte schon von militärischer Aufrüstung des eigenen Schiffes sprechen, wenn sich zu den Kanonen noch Flammenwerfer, Seeminen, Wasserbomben, brennende Öllachen (Umweltschützer würden Sturm laufen) und sogar Raketen gesellen. Natürlich muss sich der geneigte Freibeuter im Gegenzug auch damit anfreunden, dass die Gefahren größer werden und sich das Vorankommen um einiges schwieriger gestaltet als gedacht.

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Wenn auf einmal das eigene Schiff in Flammen steht und die Mannschaft stellenweise von Bord geht, kommt der Titel des Spiels Overboard voll zur Geltung. ^^ So fern man noch die Gelegenheit hat, sollte man seine Leute schnell wieder an Bord holen, gleiches kann man natürlich auch mit der Mannschaft gegnerischer Schiffe machen, die quasi mehr oder weniger freiwillig über die Blanke gehen, weil ihre Schiffe ebenfalls wie Zunder brennen, wenn man diesen mit Feuer zu Leibe rückt. Aber nicht nur von anderen Schiffen, befestigten Häfen und sonstigen schiffzerlegenden Abwehrmaßnahmen muss man sich vorsehen, auch aus der Luft gibt es hin und wieder Attacken. Man sollte meinen, Papageien und Piraten passen zusammen, wenn man so manche Filme etc. betrachtet, aber hier muss sich der Spieler vor bombenwerfenden Papageien vorsehen bzw. sich gegen diese sogar wehren. Es wirkt dann schon wie im Schlaraffenland, wenn ein Papagei, getroffen von einer Rakete, wie ein gegrilltes Hühnchen vom Himmel fällt (lecker lecker). ^^

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Da hat wohl jemand eine Menge Seemannsgarn gesponnen, könnte man jetzt sagen, aber das wäre wohl noch untertrieben. Um das Abenteuer noch abzurunden, dürfen natürlich auch einige Bossgegner nicht fehlen, die so manchem virtuellen Raubein das Arrrr buchstäblich im Halse stecken bleiben lassen. ^^

Die geneigten virtuellen Piraten bereisen dabei buchstäblich die sieben Weltmeere, um Häfen einzunehmen, andere Schiffe zu versenken, Schätze zu finden und das eigene Schiff möglichst nicht zu versenken bzw. versenken zu lassen. Von der warmen Karibik, über eiskalte Pol-Regionen bis hin zum Orient führt dabei die Reise. Egal wo sich der Pirat gerade den Abenteuern hingibt, in der Hitze des Gefechts sollte man nie den Kopf verlieren…

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Arrrr, lasst uns in See stechen, würde wohl trotz allem so manches Raubein sagen und sich dem Abenteuer hingeben. Der virtuelle Couch-Pirat kann sich aber getrost zurück lehnen und das Abenteuer in aller Ruhe angehen lassen. Damit der Einstieg etwas leichter fällt, kann der Spieler jeder Zeit aus drei Kamera-Perspektiven seine bevorzugte auswählen. Der Schwierigkeitsgrad darf ebenfalls nach Abenteuerlust ausgewählt werden, schließlich will man ja nicht frühzeitig sein Abenteuer beenden müssen.

 

Fazit:

Overboard bietet ein etwas eigenwilliges Piraten-Abenteuer, das mit Humor gewürzt wurde. Schnelle und teils heiße Gefechte, sowohl mit Schiffen als auch mit Verteidigungsanlagen, dazu Angriffe die vom Wasser und aus der Luft abgewehrt werden müssen, bieten dem virtuellen Piraten einiges an Nervenkitzel und Überraschung. Am Ende ist nur die eine Frage offen: Entern oder kentern? Arrrr

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